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MIPIM: OB Geisel präsentiert Stadtentwicklungsprojekte



Wohnprojekte „Living Central“ und „Franziskanerkloster“
Aufsehenerregend und innenstadtnah wird das „Living Central“ genannte Wohnprojekt von Catella. Der neue Investor verzichtet auf die im ursprünglichen Entwurf vorgesehenen Büros und schafft auf dem Gelände der ehemaligen Paketpost zwischen der Kölner, Erkrather und Moskauer Straße 1.000 Wohnungen, ganz in Übereinstimmung mit dem Handlungskonzept Wohnen. Hinzu kommen Gastronomie und Einzelhandel und auch zwei Hotels mit zusammen 400 Zimmern und eine Kindertagesstätte sind geplant. Weitere 140 Wohneinheiten werden auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters an der Oststraße/Ecke Klosterstraße entstehen, davon 20 Prozent im preisgedämpften Bereich und weitere 20 Prozent Wohnungen als geförderter Wohnraum.

Stadtteile: Düsseldorf Ost
„In den Stadtteilen schlägt das Herz Düsseldorfs, sie geben ihren Bewohnern eine Heimat und Identität – und damit die Basis für das Leben in der Stadt“, sagt OB Thomas Geisel zu den Entwicklungsgebieten im östlichen Teil der Stadt. Mit dem Projekt „Living Circle“ entstehen in attraktiver Lage zwischen Innenstadt und Grafenberger Wald 340 neue Wohnungen durch die Umnutzung ehemaliger Büroflachen. In unmittelbarer Nähe werden im Neubaugebiet Grafental insgesamt 1.600 Wohneinheiten vom Einfamilienhaus bis zur Geschosswohnung entstehen, wovon einige bereits realisiert und bezogen sind. Weitere 1.400 Wohneinheiten sind für das Glasmacherviertel auf den ehemaligen Industrieflächen der Glashütte geplant.

Linksrheinische Entwicklungsgebiete
Auf der linken Rheinseite entsteht mit dem Rhein740 (Investor die Berliner Rheinblick GmbH) – auf dem Gelände des Dominikus-Krankenhauses in Heerdt – eine weitere Landmarke mit dem Hochhaus nach den Entwürfen des Architekten Jürgen Mayer H. Hier finden sich Wohnflächen auf 26.000 m², aber auch ein Ärztehaus und Einzelhandel. Angrenzend entsteht die Wohnanlage „Wohnen am Rheinpark“ mit 117 Einheiten. Im Grenzgebiet zu Meerbusch entsteht auf dem Areal zwischen Hansaallee und Böhlerstraße weitere Wohnbebauung mit rund 1.000 Einheiten.

Weiterentwicklung MedienHafen
Mit der Umgestaltung von Teilen des alten Rheinhafens zu einem Bürostandort erster Güte hat Düsseldorf ein städteplanerisches Highlight geschaffen. Bei der Hafenumwandlung wurde Grundstück für Grundstück individuell behandelt und seinem zukünftigen Nutzer angepasst, um den Anforderungen der kreativen und kommunikativen Branchen gerecht zu werden. So wurde das Gebiet nicht in ein einheitliches Korsett gezwängt, sondern eine lebhafte und abwechslungsreiche Architektur leistet ihren kreativen Beitrag zum Gesamtbild. Mit dem Float, einem Bürokomplex nach den Entwürfen des Architekten Renzo Piano, wird dieses Gesamtbild in Zukunft ergänzt.

Stadtteil-Entwicklung:
„Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme und manchmal muss auch durch gezielte Stärkungsmaßnahmen dazu beigetragen werden, dass die Lebensqualität und die Durchmischung der Bevölkerungsstruktur innerhalb der Stadtteile erhalten bleibt“, so Oberbürgermeister Geisel. „Als einer der ersten Stadtteile sollen für Garath mit unterschiedlichen Revitalisierungsmaßnahmen Lösungen konzipiert werden, die den Stadtteil für die nächsten Jahrzehnte im Sinne des Entwurfes zum STEK 2025+ zukunftsfähig zu machen.“ Dabei geht es weniger um Baumaßnahmen als um Fragen der Nachbarschaft und des Zusammenlebens, um den Zustand des Immobilienbestands oder um Nahversorgung und die ÖPNV-Anbindung als wichtige Teilaspekte, die grundlegend untersucht werden müssen. Der Prozess wird gekennzeichnet sein durch zielgruppenspezifische Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern sowie durch die Organisation und Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen.